Ibi arbitris remotis cum crebro suspiritu et gemitu, quod facile ab circumstantibus tabernaculum exaudiri posset, aliquantum temporis consumpsisset, ingenti ad postremum edito gemitu fidum e seruis unum uocat, sub cuius custodia regio more ad incerta fortunae uenenum erat, et mixtum in poculo ferre ad sophonibam iubet ac simul nuntiare masinissam libenter primam ei fidem praestaturum fuisse quam uir uxori debuerit: quoniam eius arbitrium qui possint adimant, secundam fidem praestare ne uiua in potestatem romanorum ueniat.
von aleksandra.y am 22.12.2018
Dort verbrachte er, abseits von Zeugen, einige Zeit mit heftigem Seufzen und Stöhnen, so laut, dass die Menschen in der Nähe des Zeltes ihn mühelos hören konnten. Schließlich rief er mit einem gewaltigen Stöhnen einen seiner vertrauenswürdigen Diener, der nach königlicher Sitte das Gift für den Fall eines Unglücks aufbewahrte. Er befahl dem Diener, das Gift in einen Becher zu mischen und ihn Sophoniba zu bringen mit der Botschaft: Masinissa hätte es lieber gesehen, seine erste Zusage an sie zu erfüllen, wie es einem Ehemann seiner Frau gegenüber zusteht, aber da andere, die Macht besitzen, ihm die Wahl nehmen, halte er nun sein zweites Versprechen – dass sie den Römern nicht lebend in die Hände fallen werde.