Ei, qui servo alieno dat mutuam pecuniam, quamdiu superest servus, item post mortem eius intra annum de peculio contra dominum competere actionem vel, si in rem domini haec versa sit quantitas, post annum etiam esse honorariam non est ambigui iuris.
von adrian943 am 13.04.2020
Für denjenigen, der einem fremden Sklaven Geld als Darlehen gibt, ist es rechtlich nicht zweifelhaft, dass eine Klage de peculio gegen den Herren sowohl zu Lebzeiten des Sklaven als auch innerhalb eines Jahres nach dessen Tod möglich ist, oder dass, wenn dieser Betrag zum Nutzen des Herren verwendet wurde, selbst nach einem Jahr eine Billigkeitsklage zur Verfügung steht.
von carl.w am 23.03.2024
Nach Rechtslage ist es eindeutig, dass derjenige, der einem fremden Sklaven Geld leiht, gegen den Sklavenbesitzer einen Anspruch bezüglich der persönlichen Mittel des Sklaven erheben kann, solange der Sklave lebt und ein Jahr nach dessen Tod. Wurde das Geld zum Nutzen des Besitzers verwendet, kann der Geldgeber auch nach Ablauf der Einjahresfrist einen besonderen Anspruch geltend machen.