Denique si semper motu conectitur omnis et vetere exoritur novus ordine certo nec declinando faciunt primordia motus principium quoddam, quod fati foedera rumpat, ex infinito ne causam causa sequatur, libera per terras unde haec animantibus exstat, unde est haec, inquam, fatis avolsa voluntas, per quam progredimur quo ducit quemque voluptas, declinamus item motus nec tempore certo nec regione loci certa, sed ubi ipsa tulit mens.
von vivian.s am 02.08.2017
Am Ende, wenn jede Bewegung stets mit einer anderen verknüpft ist und neue Bewegungen in einem festen Muster aus alten entstehen, und wenn die Grundpartikel keine neue Art von Bewegung erzeugen, indem sie abweichen und sich von den Ketten des Schicksals befreien und so eine endlose Kette von Ursache und Wirkung verhindern, wie haben dann lebende Wesen auf der Erde diese Freiheit? Woher kommt dieser freie Wille, der sich von der Kontrolle des Schicksals löst? Dieser Wille, der es uns erlaubt, dorthin zu gehen, wohin uns die Lust führt, und die Richtung zu ändern, wann immer wir wollen, nicht zu festgelegten Zeiten oder an bestimmten Orten, sondern einfach dort, wohin unser Geist uns trägt?
von alice.9836 am 14.01.2023
Wenn schließlich alle Bewegung stets verbunden ist und Neues aus Altem in fester Ordnung entsteht, und die Urelemente nicht durch Abweichen einen Anfang der Bewegung schaffen, der die Bande des Schicksals durchbricht, damit nicht Ursache auf Ursache aus dem Unendlichen folge, woher existiert dann diese freie Macht für Lebewesen durch die Länder, woher ist diese, sage ich, dem Schicksal entrissene Willenskraft, durch die wir dorthin schreiten, wohin die Lust jeden führt, und wir ebenso Bewegungen ausführen, weder zu einer festgelegten Zeit noch in einer festgelegten Ortsregion, sondern dort, wohin der Geist selbst getragen hat?