Quodsi vitam omnem perturbari videmus errore et inscientia, sapientiamque esse solam, quae nos a libidinum impetu et a formidinum terrore vindicet et ipsius fortunae modice ferre doceat iniurias et omnis monstret vias, quae ad quietem et ad tranquillitatem ferant, quid est cur dubitemus dicere et sapientiam propter voluptates expetendam et insipientiam propter molestias esse fugiendam.
von nikita978 am 29.08.2017
Wenn wir jedoch sehen, dass das gesamte Leben von Irrtum und Unwissenheit gestört wird, und dass Weisheit das einzige ist, was uns vor dem Ansturm der Begierden und dem Schrecken der Ängste schützen könnte, uns lehren könnte, die Verletzungen des Schicksals mäßig zu ertragen und uns alle Wege zeigen könnte, die zur Ruhe und Gelassenheit führen, was gibt es da, warum wir zögern sollten zu sagen, dass Weisheit um der Freuden willen angestrebt und Torheit um der Mühen willen vermieden werden sollte?