Sed tamen est eorum doctrina, quantum ego iudicare possum, perridicula: dividunt enim totam rem in duas partis, in causae controversiam et in quaestionis: causam appellant rem positam in disceptatione reorum et controversia; quaestionem autem rem positam in infinita dubitatione; de causa praecepta dant; de altera parte dicendi mirum silentium est.
von teresa.873 am 19.04.2015
Aber dennoch ist ihre Lehre, soweit ich zu urteilen vermag, völlig lächerlich: Denn sie teilen die ganze Sache in zwei Teile, in die Kontroverse eines Falls und in die einer Frage: Sie nennen einen Fall eine Sache, die in der Verhandlung der Beklagten und Streitigkeit platziert ist; eine Frage hingegen eine Sache, die in unendlicher Zweifelhaftigkeit steht; über den Fall geben sie Vorschriften; über den anderen Teil des Sprechens herrscht ein wundersames Schweigen.
von noemi.906 am 27.08.2022
Ihre Lehre ist jedoch, soweit ich beurteilen kann, völlig absurd. Sie unterteilen das ganze Thema in zwei Teile: konkrete Rechtsstreitigkeiten und allgemeine theoretische Fragen. Sie definieren einen konkreten Fall als eine Angelegenheit, die die Verteidigung tatsächlicher Angeklagter in einer Kontroverse betrifft, während eine theoretische Frage eine Angelegenheit ist, die unbegrenzte Möglichkeiten umfasst. Sie liefern Regeln zur Behandlung konkreter Fälle, aber über den anderen Teil des Sprechens herrscht ein bemerkenswertes Schweigen.