Et nos quidem cuncti pavore deterriti et alioquin innoxiis venationibus consueti, tunc etiam inermes atque inmuniti tegumentis frondis vel arboribus latenter abscondimus, thrasyllus vero nactus fraudium opportunum decipulum sic tlepolemum captiose compellat: quid stupore confusi vel etiam cassa formidine similes humilitati servorum istorum vel in modum pavoris feminei deiecti tam opimam praedam mediis manibus amittimus.
von leonhard.8953 am 26.03.2023
Wir alle, von Angst gelähmt und sonst nur mit harmlosen Jagden beschäftigt, versteckten uns damals unbewaffnet und ungeschützt hinter Blättern und Bäumen. Aber Thrasyllus, der eine Gelegenheit zur Täuschung erkannte, sagte listig zu Tlepolemus: Warum lassen wir eine so wertvolle Beute durch unsere Finger gleiten, stehen hier verwirrt und von sinnloser Furcht gelähmt, und verhalten uns wie unterwürfige Diener oder ängstliche Frauen?
von christin906 am 11.06.2014
Und wir alle, zwar durch Furcht abgeschreckt und sonst an harmlose Jagden gewöhnt, verstecken uns damals auch wehrlos und ungeschützt, sei es unter Laubwerk oder heimlich in Bäumen; Thrasyllus jedoch, eine günstige Falle für Täuschung gefunden, wendet sich so trügerisch an Tlepolemus: Warum, verwirrt von Stumpfsinn und selbst von leerer Furcht der Erniedrigung dieser Diener ähnlich oder in der Art weibischer Angst niedergedrückt, lassen wir eine so reiche Beute aus unserer Mitte entgleiten?