Haec quiritans properiter emergit e mari suumque protinus aureum thalamum petit et reperto, sicut audierat, aegroto puero iam inde a foribus quam maxime boans: honesta inquit haec et natalibus nostris bonaeque tuae frugi congruentia, ut primum quidem tuae parentis immo dominae praecepta calcares, nec sordidis amoribus inimicam meam cruciares, verum etiam hoc aetatis puer tuis licentiosis et immaturis iungeres amplexibus, ut ego nurum scilicet tolerarem inimicam.
von rayan903 am 28.05.2014
So klagend, eilt sie hastig aus dem Meer und sucht alsbald ihre goldene Kammer und findet, wie sie gehört hatte, den kranken Knaben, schon von der Türschwelle aus mit größtmöglicher Lautstärke ausrufend, sagt sie: Ehrenhaft sind diese Dinge und unserer Herkunft sowie deinem guten Charakter gemäß, dass du zunächst wahrlich die Befehle deiner Eltern, ja vielmehr deiner Herrin, mit Füßen treten würdest, und nicht nur meine Feindin mit schändlichen Liebschaften quälen, sondern sogar in diesem Alter, als Knabe, sie in deinen zügelosen und unreifen Umarmungen vereinen würdest, sodass ich folglich eine Feindin als Schwiegertochter erdulden soll.
von selina.d am 06.03.2023
So klagend, eilte sie schnell aus dem Meer hervor und begab sich direkt in ihr goldenes Schlafgemach. Ihren Sohn krank vorgefunden, wie sie gehört hatte, begann sie bereits von der Türschwelle aus zu schreien: Oh, wie edel von dir! Wie vollkommen passend zu unserem göttlichen Stand und deinem vermeintlich guten Benehmen! Zuerst missachtest du vollständig die Befehle deiner Mutter - nein, deiner Herrin - und quälst nicht nur meine Feindin mit einer erbärmlichen Liebesaffäre, sondern verstrickst dich als Knabe selbst in deiner rücksichtslosen, unreifen Leidenschaft. Und jetzt soll ich meine Feindin etwa als Schwiegertochter ertragen?