Inter haec quaedam mulier per medium theatrum lacrimosa et flebilis atra veste contecta parvulum quendam sinu tolerans decurrit ac pone eam anus alia pannis horridis obsita paribusque maesta fletibus, ramos oleagineos utraeque quatientes, quae circumfusae lectulum, quo peremptorum cadavera contecta fuerant, plangore sublato se lugubriter eiulantes: per publicam misericordiam per commune ius humanitatis aiunt miseremini indigne caesorum iuvenum nostraeque viduitati ac solitudini de vindicta solacium date.
von jette.p am 17.09.2017
Inmitten dieser Dinge läuft eine bestimmte Frau, tränenreich und weinend, in schwarze Kleidung gehüllt, ein kleines Kind an ihrer Brust tragend, durch die Mitte des Theaters, und hinter ihr eine alte Frau in groben Lumpen, gleichermaßen traurig vom Weinen, beide Olivenzweige schüttelnd, die, den Leichenwagen umringend, auf dem die Leichen der Erschlagenen bedeckt waren, mit erhobenem Klagelaut jammernd und trauernd sagen: Durch öffentliches Erbarmen, durch das gemeinsame Gesetz der Menschlichkeit, habt Mitleid mit den unwürdig Getöteten und gebt Trost der Rache für unsere Witwenschaft und Einsamkeit.
von kristina.d am 19.10.2020
Während dessen lief eine weinende Frau in schwarzer Kleidung durch das Theater, ein kleines Kind tragend. Hinter ihr kam eine alte Frau in zerlumpten Lumpen, ebenso heftig weinend. Beide schwangen Olivenzweige und umringten die Bahre, auf der die Körper der ermordeten Männer lagen. Sie begannen laut zu klagen in ihrem Schmerz und riefen: Im Namen des öffentlichen Mitgefühls und der grundlegenden Menschenrechte, erbarmt euch dieser jungen Männer, die ohne Grund getötet wurden. Gebt uns Witwen, die nun ganz allein sind, den Trost der Gerechtigkeit!