Nec tamen tantillum saltem gratulationi meae quietive spatium datum; nam mater pueri, mortem deplorans acerbam filii, fleta et lacrimosa fuscaque veste contecta, ambabus manibus trahens cinerosam canitiem, heiulans et exinde proclamans stabulum inrumpit meum tunsisque ac diverberatis vehementer uberibus incipit: et nunc iste securus incumbens praesepio voracitati suae deseruit et insatiabilem profundumque ventrem semper esitando distendit nec aerumnae meae miseretur vel detestabilem casum defuncti magistri recordatur, sed scilicet senectam infirmitatemque meam contemnit ac despicit et impune se laturum tantum scelus credit.
von aleksandar.823 am 11.09.2019
Und dennoch wurde nicht einmal ein so kleiner Raum meiner Freude und Ruhe gegönnt; denn die Mutter des Knaben, die den bitteren Tod ihres Sohnes beklagend, weinend und tränenüberströmt und in dunkle Kleidung gehüllt, mit beiden Händen ihr aschbedecktes graues Haar zerrend, heulend und dann schreiend, bricht in meinen Stall ein und, mit geschlagener und heftig zerschlagener Brust, beginnt: Und jetzt, da einer sicher in der Krippe liegend, sich seiner Gefräßigkeit hingegeben und seinen unersättlichen und tiefen Bauch durch ständiges Essen aufgebläht hat, erbarmt er sich nicht meiner Leiden noch erinnert er sich an das verwünschenswerte Schicksal seines verstorbenen Herrn, sondern verachtet tatsächlich meine Gebrechlichkeit und Schwäche und glaubt, ein solches Verbrechen ungestraft zu begehen.
von carlo.8823 am 29.04.2024
Doch ich wurde nicht einmal einen Moment Ruhe gegönnt, um meine Erleichterung zu genießen; denn die Mutter des Jungen, traurig über den vorzeitigen Tod ihres Sohnes, stürmte weinend und schluchzend in meinen Stall, gekleidet in dunkle Trauerkleidung, mit beiden Händen an ihrem grauen, aschebedeckten Haar zerrend und laut klagend. Sich heftig an die Brust schlagend, begann sie zu schreien: Und nun liegt dieses Geschöpf hier sorglos an seiner Krippe, stopft sich mit Nahrung und füllt seinen bodenlosen Bauch ununterbrochen, ohne Mitleid mit meinem Leid oder Gedanken an das schreckliche Schicksal seines toten Herrn. Er hat offensichtlich keinen Respekt vor meinem Alter und meiner Schwäche und glaubt, mit solch einem furchtbaren Verbrechen davonzukommen!