Cum servum matris tuae et stupro violasse dominam suam et turpis coniunctionis maculam excogitandae ingenuitatis collusione ac falsae captivitatis velamento apud competentem iudicem obtegere voluisse proponas nec libertatem ei matrem tuam dedisse, sed in solam ingenuitatem eum nudae voluntatis mendacio producere enisam adseveres, servum esse palam est, quando etiam divi pii rescriptum super captivitate emissum, quam non intercessisse significas, ingenuum fecisse non videatur, nec adseveratio consensus tui ingenuitatis ius tribuere potuit.
von aylin.a am 11.10.2021
Du erklärst, dass der Sklave deiner Mutter seine Herrin sexuell missbraucht und dann versucht hat, diese schändliche Beziehung zu verbergen, indem er durch eine erfundene Geschichte über Gefangenschaft einen Freiheitsstatus vortäuschte, als er vor Gericht erschien. Du behauptest auch, dass deine Mutter ihn nie tatsächlich freigelassen hat, sondern nur versuchte, durch eine einfache mündliche Erklärung fälschlicherweise zu behaupten, er sei freigeboren. Es ist offensichtlich, dass er ein Sklave bleibt, insbesondere da selbst das kaiserliche Dekret des Antoninus Pius über Gefangenschaft (von dem du sagst, es habe nie stattgefunden) ihn nicht zum Freigeborenen gemacht hätte und deine Zustimmung zu der Behauptung ihm ebenfalls keinen Freiheitsstatus hätte verleihen können.
von anika9977 am 25.03.2022
Da du behauptest, dass der Sklave deiner Mutter sowohl seine Herrin durch Ausschweifung verletzt als auch den Makel der schändlichen Verbindung durch Kollusion zur Erfindung des Freigeburtsstatus und unter dem Deckmantel falscher Gefangenschaft vor einem zuständigen Richter zu verbergen gewünscht hat, und du behauptest, dass deine Mutter ihm keine Freiheit gegeben hat, sondern ihn nur durch die Lüge nackten Willens in den Freigeburtsstatus zu bringen strebte, ist klar, dass er ein Sklave ist, da selbst das Reskript des Divus Pius, das du in Bezug auf Gefangenschaft anführst und das nicht stattgefunden haben soll, ihn nicht als freigeboren erscheinen lässt, noch konnte die Behauptung deiner Zustimmung das Recht der Freigeburt verleihen.