Sin autem mater contra filii testamentum inofficiosi actionem instituat, inquiri diligenter iubemus, utrum filius nulla ex iusta causa laesus matrem novissima laeserit voluntate nec luctuosam ei et legitimam reliquerit portionem, ut testamento remoto matri successio deferatur.
von malik.912 am 05.09.2022
Sollte jedoch eine Mutter eine Klage wegen pflichtwidriger Verfügung gegen das Testament ihres Sohnes einreichen, so ordnen wir an, sorgfältig zu prüfen, ob der Sohn, ohne durch eine gerechte Ursache verletzt worden zu sein, seine Mutter durch sein letztes Testament geschädigt und ihr nicht den gebührenden und gesetzlich zustehenden Anteil hinterlassen hat, sodass mit Aufhebung des Testaments die Erbfolge der Mutter zugesprochen wird.
von freya.v am 17.07.2018
Wenn eine Mutter das Testament ihres Sohnes als unbillig anficht, fordern wir eine sorgfältige Untersuchung, ob der Sohn ohne triftigen Grund seine Mutter in seinem letzten Willen zu Unrecht ausgeschlossen und ihr den gesetzlich vorgeschriebenen Pflichtteil vorenthalten hat, in welchem Fall das Testament aufgehoben und das Erbe an die Mutter übergehen sollte.