At saeua e speculis tempus dea nacta nocendi ardua tecta petit stabuli et de culmine summo pastorale canit signum cornuque recuruo tartaream intendit uocem, qua protinus omne contremuit nemus et siluae insonuere profundae; audiit et triuiae longe lacus, audiit amnis sulpurea nar albus aqua fontesque velini, et trepidae matres pressere ad pectora natos.
von willie.k am 01.05.2014
Von ihrem Ausguck aus sah die grausame Göttin ihre Chance, Schaden zu stiften. Sie kletterte auf das hohe Dach des Stalls und blies von dessen Spitze ein Hirtensignal auf ihrem gekrümmten Horn, einen höllischen Klang ausstoßend. Sogleich erbebte der ganze Wald und die tiefen Wälder hallten wider von dem Ton. Der Klang trug bis zum Nemi-See, erreichte die weißen Gewässer des schwefelreichen Nar-Flusses und die Velino-Quellen. Verängstigte Mütter pressten ihre Kinder an ihre Brust.
von ahmet.855 am 21.05.2021
Aber die grausame Göttin, die von ihren Ausgucken den Zeitpunkt zum Schaden erspäht hatte, sucht die hohen Dächer des Stalles und von der höchsten Kuppe bläst das Hirtensignal und mit gekrümmtem Horn streckt sie eine tartarische Stimme aus, bei der sogleich der ganze Hain erzitterte und die tiefen Wälder widerhallten; und der See der Trivia hörte es weithin, hörte es der weiße Nar mit schwefelhaltigem Wasser und die Quellen des Velinus, und erschrockene Mütter drückten ihre Kinder an ihre Brüste.