Praeterea fuit in tectis de marmore templum coniugis antiqui, miro quod honore colebat, uelleribus niueis et festa fronde reuinctum: hinc exaudiri uoces et uerba uocantis uisa uiri, nox cum terras obscura teneret, solaque culminibus ferali carmine bubo saepe queri et longas in fletum ducere uoces; multaque praeterea uatum praedicta priorum terribili monitu horrificant.
von jaden.r am 08.01.2018
Überdies befand sich in den Gebäuden ein Marmorheiligtum ihres alten Gatten, welches sie mit wunderbarer Ehrfurcht verehrte, umwunden mit schneeweiβen Vliesern und festlichem Laub: von hier aus schienen Stimmen und Worte des rufenden Mannes wahrgenommen zu werden, als die dunkle Nacht die Lande umfing, und allein auf den Dächern mit Trauergesang die Eule oft zu klagen und lange Stimmen ins Weinen zu ziehen; und zudem erschreckten viele Vorhersagen früherer Propheten mit schrecklicher Warnung.
von amaya.844 am 15.11.2022
Darüber hinaus gab es in seinem Palast einen Marmorntempel, den sie ihrem verstorbenen Ehemann widmete und den sie mit außergewöhnlicher Hingabe pflegte, geschmückt mit weißer Wolle und festlichen Girlanden. Von dort aus, wenn die Dunkelheit die Erde bedeckte, schien die Stimme ihres Mannes sie zu rufen, und eine einsame Eule ließ sich oft auf dem Dach nieder, deren klagende Gesänge sich in lange, wehmutsvolle Rufe streckten. Hinzu kamen zahlreiche Prophezeiungen alter Seher, die sie mit ihren schrecklichen Warnungen ängstigten.