Agit ipse furentem in somnis ferus aeneas, semperque relinqui sola sibi, semper longam incomitata uidetur ire uiam et tyrios deserta quaerere terra, eumenidum ueluti demens uidet agmina pentheus et solem geminum et duplices se ostendere thebas, aut agamemnonius scaenis agitatus orestes, armatam facibus matrem et serpentibus atris cum fugit ultricesque sedent in limine dirae.
von joris.o am 27.09.2020
In ihren Träumen peinigt die grausame Gestalt des Aeneas sie in ihrem Wahnsinn, und sie fühlt sich ständig verlassen und allein, scheinbar immer einen langen, einsamen Weg zu gehen und ihre tyrischen Landsleute in einer öden Landschaft zu suchen. Sie gleicht dem Pentheus in seinem Wahnsinn, der Scharen von Furien sieht, zwei Sonnen am Himmel und Theben, das sich zweimal vor seinen Augen zeigt, oder dem Orestes, Sohn des Agamemnon, der auf der Bühne verfolgt wird, vor seiner Mutter flieht, bewaffnet mit Fackeln und schwarzen Schlangen, während die rachsüchtigen Furien an der Schwelle lauern.
von mariam.l am 29.09.2016
Der wilde Aeneas selbst treibt sie rasend im Traum, und immer scheint sie sich allein gelassen, immer scheint sie einen langen Weg unbegleitet zu gehen und Tyrier in öder Landschaft zu suchen, ganz wie der wahnsinnige Pentheus die Scharen der Eumeniden sieht und doppelte Sonne und zweifache Theben, die sich zeigen, oder wie der agamemnonische Orestes, auf der Bühne getrieben, wenn er vor seiner mit Fackeln und schwarzen Schlangen bewaffneten Mutter flieht und die rächenden Dirae auf der Schwelle sitzen.