Efficias oportet ut sciat pecuniam nec bonum nec malum esse; ostendas illi miserrimos divites; efficias ut quidquid publice expavimus sciat non esse tam timendum quam fama circumfert, nec dolere quemquam nec mori saepe: in morte, quam pati lex est, magnum esse solacium quod ad neminem redit; in dolore pro remedio futuram obstinationem animi, qui levius sibi facit quidquid contumaciter passus est; optimam doloris esse naturam, quod non potest nec qui extenditur magnus esse nec qui est magnus extendi; omnia fortiter excipienda quae nobis mundi necessitas imperat.
von helena.d am 26.08.2016
Du musst es so einrichten, dass er weiß, Geld sei weder gut noch böse; du sollst ihm die elendsten Reichen zeigen; du musst es so machen, dass alles, was wir öffentlich fürchten, von ihm nicht so sehr gefürchtet wird, wie das Gerücht es verbreitet, und dass niemand oft trauert noch stirbt: Im Tod, welchen zu erleiden Gesetz ist, dort sei großer Trost, weil er zu niemandem zurückkehrt; im Schmerz sei das künftige Heilmittel die Beharrlichkeit des Geistes, die für sich selbst alles erträgt, was sie hartnäckig erduldet hat; die beste Natur des Schmerzes sei, dass er weder wenn er sich ausdehnt groß sein kann noch wenn er groß ist sich ausdehnen kann; alle Dinge seien tapfer anzunehmen, die die Notwendigkeit der Welt uns befiehlt.
von mohammed.a am 21.04.2018
Du musst ihm beibringen, dass Geld weder gut noch schlecht ist; zeige ihm, wie elend reiche Menschen sein können; hilf ihm zu verstehen, dass die Dinge, die wir gemeinhin fürchten, nicht so schrecklich sind, wie Gerüchte sie darstellen, und dass Menschen nicht wiederholt leiden oder sterben. Lehre ihn, dass es großen Trost im Tod gibt - den wir alle bewältigen müssen - weil er nie zweimal kommt, und dass im Schmerz das beste Heilmittel ein entschlossener Geist ist, der jede Härte erträglicher macht, wenn man ihm mit Beharrlichkeit begegnet. Hilf ihm zu verstehen, dass der größte Segen des Schmerzes darin besteht, dass er nicht gleichzeitig intensiv und langanhaltend sein kann; und dass wir allem, was die Notwendigkeiten des Lebens uns auferlegen, mit Mut begegnen müssen.