Sic ubi terreno lycus est epotus hiatu, existit procul hinc alioque renascitur ore; sic modo conbibitur, tecto modo gurgite lapsus redditur argolicis ingens erasinus in arvis, et mysum capitisque sui ripaeque prioris paenituisse ferunt, alia nunc ire caicum; nec non sicanias volvens amenanus harenas nunc fluit, interdum suppressis fontibus aret.
von larissa.g am 15.04.2017
So wenn Lycus von einem irdischen Schlund verschlungen wird, erscheint er weit von hier und wird durch einen anderen Mund wiedergeboren; so wird jetzt Erasinus verschlungen, jetzt mit verhülltem Wirbel in die argivischen Felder zurückgeführt, und sie sagen, Mysus schäme sich seiner Quelle und des früheren Ufers, gehe nun als Caicus; und nicht minder Amenanus, der sicanischen Sand wälzt, fließt jetzt, manchmal mit unterdrückten Quellen vertrocknet.
von zoey.y am 02.10.2016
Wie der Fluss Lycus in eine Erdöffnung verschwindet und weit entfernt an einer anderen Stelle wieder auftaucht, und wie der mächtige Erasinus manchmal unterirdisch verschwindet, nur um auf den Feldern von Argos wieder aufzusteigen, so sagen sie, habe auch der einst Mysus genannte Fluss seinen Lauf geändert, beschämt von seiner Quelle und seinen früheren Ufern, und fließe nun als Caicus. Ebenso rollt der Amenanus, der durch die Sande Siziliens fließt, manchmal frei, während er zu anderen Zeiten völlig vertrocknet, wenn seine Quellen versiegen.