Sed enim temeraria crescunt bella modusque abiit insanaque regnat erinys; cunctaque tela forent cantu mollita, sed ingens clamor et infracto berecyntia tibia cornu tympanaque et plausus et bacchei ululatus obstrepuere sono citharae, tum denique saxa non exauditi rubuerunt sanguine vatis.
von Lea am 23.07.2014
Aber die Kriege wurden immer zügelloser, und alle Mäßigung verschwand, als rasende Wut die Kontrolle übernahm; obwohl sein Gesang alle Waffen hätte besänftigen können, übertönten lautes Schreien, die phrygische Flöte mit ihrem gekrümmten Horn, die Trommeln, das Klatschen und die wilden bacchantischen Schreie die Musik seiner Leier, und schließlich waren die Felsen mit dem Blut des Sängers gerötet, dessen Stimme ungehört blieb.
von anabel.v am 07.06.2023
Doch wahrlich wachsen die tollkühnen Kriege, und das Maß ist gewichen, und die wahnsinnige Erinys herrscht; und alle Waffen wären durch Gesang besänftigt worden, doch gewaltiges Geschrei und die Berecyntische Pfeife mit geborstenem Horn und Trommeln und Applaus und bacchantische Heulen übertönten den Klang der Zither, bis schließlich die Felsen rot wurden vom Blut des ungehörten Sehers.