Mite deum numen: bacchus peccasse fatentem restituit pactique fide data munera solvit ne ve male optato maneas circumlitus auro, vade ait ad magnis vicinum sardibus amnem perque iugum nitens labentibus obvius undis carpe viam, donec venias ad fluminis ortus, spumigeroque tuum fonti, qua plurimus exit, subde caput corpusque simul, simul elue crimen.
von dennis.s am 02.05.2014
Der Wille des Gottes war gnädig: Als Midas seinen Fehler eingestand, half ihm Bacchus und befreite ihn von dem Geschenk, das er versprochen hatte. Du wirst nicht mit Gold überzogen bleiben, das du töricht gewünscht hast, sagte er, gehe zum Fluss nahe der großen Stadt Sardis. Bahne dir den Weg bergauf gegen die fließenden Wasser, bis du die Quelle des Flusses erreichst. Tauche dann deinen Kopf und Körper in die schäumende Quelle, wo sie am stärksten heraussprudelt, und wasche deine Schuld ab.
von jolina.8825 am 11.12.2016
Sanft ist der göttliche Wille: Bacchus, der seine Sünde bekennend, stellte wieder her und löste mit gegebenem Treuegelöbnis die Gaben; und damit du nicht mit Gold schlecht gewünscht beschmiert bleibst, gehe, spricht er, zum nahe gelegenen Strom der mächtigen Sardis und durch den Bergrücken strebend, den fließenden Wassern begegnend, nimm deinen Weg, bis du zu den Quellen des Flusses kommst, und senke deinen Kopf in die schaumtragende Quelle, wo er am reichlichsten hervorströmt, und wasche zugleich Körper und Schuld hinweg.