Senserit hoc ceyx, an vultum motibus undae tollere sit visus, populus dubitabat, at ille senserat: et tandem, superis miserantibus, ambo alite mutantur; fatis obnoxius isdem tunc quoque mansit amor nec coniugiale solutum foedus in alitibus: coeunt fiuntque parentes, perque dies placidos hiberno tempore septem incubat alcyone pendentibus aequore nidis.
von frederik967 am 22.05.2018
Ob Ceyx dies gefühlt hatte, oder ob er gesehen wurde, wie er sein Gesicht in den Bewegungen der Welle erhob, darüber zweifelten die Menschen, doch er hatte es gefühlt: Und schließlich, mit Gnade der Götter, werden beide in Vögel verwandelt; ihrer Liebe blieb selbst dann den gleichen Schicksalen unterworfen, und der eheliche Bund wurde bei den Vögeln nicht aufgelöst: Sie kommen zusammen und werden Eltern, und während sieben friedlichen Wintertagen brütet Alcyone auf Nestern, die über dem Meer hängen.
von lenardt863 am 01.01.2014
Die Menschen waren sich nicht sicher, ob Ceyx bei Bewusstsein war oder ob sie nur sein Gesicht in den Wellen auftauchen sahen, doch er war sich bewusst. Schließlich erbarmten sich die Götter und verwandelten sie beide in Vögel. Selbst dann blieb ihre Liebe stark und teilte dasselbe Schicksal, und ihr Eheband blieb in ihrer Vogelgestalt ungebrochen. Sie paaren sich und bekommen Küken, und während der Winterzeit sitzt Alcyone sieben friedvolle Tage auf ihrem Nest über dem Ozean.