Arsit et euphrates babylonius, arsit orontes thermodonque citus gangesque et phasis et hister; aestuat alpheos, ripae spercheides ardent, quodque suo tagus amne vehit, fluit ignibus aurum, et, quae maeonias celebrabant carmine ripas flumineae volucres, medio caluere caystro; nilus in extremum fugit perterritus orbem occuluitque caput, quod adhuc latet: ostia septem pulverulenta vacant, septem sine flumine valles.
von Pia am 24.05.2021
Der Euphrat in Babylon brach in Flammen aus, ebenso der Orontes, der schnelle Thermodon, der Ganges, der Phasis und die Donau. Der Alpheios-Fluss siedete, die Ufer des Spercheios brannten, und selbst das Gold, das der Tagus trug, zerschmolz in den Flammen. Die Schwäne, die einst an den lydischen Ufern sangen, wurden mitten im Kaystros versengt. Der Nil, vor Schrecken erfüllt, floh an die Enden der Erde und verbarg seine Quelle, die bis heute verborgen bleibt. Seine sieben Mündungen sind nun nur noch staubige Lücken, sieben wasserlose Täler.