Sed postquam thalamos intravit cecrope natae, iussa facit pectusque manu ferrugine tincta tangit et hamatis praecordia sentibus inplet inspiratque nocens virus piceumque per ossa dissipat et medio spargit pulmone venenum, neve mali causae spatium per latius errent, germanam ante oculos fortunatumque sororis coniugium pulchraque deum sub imagine ponit cunctaque magna facit; quibus inritata dolore cecropis occulto mordetur et anxia nocte anxia luce gemit lentaque miserrima tabe liquitur, et glacies incerto saucia sole, felicisque bonis non lenius uritur herses, quam cum spinosis ignis supponitur herbis, quae neque dant flammas lentoque vapore cremantur.
von toni.e am 28.03.2016
Nachdem sie das Schlafgemach der Tochter des Cecrops betreten hatte, führte sie ihre Befehle aus: Sie berührte mit ihrer rostfleckigen Hand die Brust des Mädchens, füllte ihr Herz mit stachligen Dornen, hauchte tödliches Gift in sie, verbreitete schwarzes Gift durch ihre Knochen und ließ es in ihre Lungen sickern. Um die Quelle des Leids fokussiert zu halten, ließ sie sie Visionen ihrer Schwester, deren glücklicher Ehe und des Gottes in all seiner wunderschönen Gestalt sehen, wobei alles überdimensional erschien. Von diesen Bildern gefoltert, wurde Cecrops' Tochter von verborgenen Schmerzen verzehrt. Sie lag Tag und Nacht voller Angst, stöhnte und schwand dahin, elend wie Eis, das unter einer schwachen Sonne schmilzt. Der Anblick von Herses Glück verbrannte sie so langsam wie feuchte dornige Kräuter, die nicht in Flammen aufgehen, sondern endlos schwelen.
von liv.q am 25.12.2013
Aber nachdem sie das Schlafgemach der Cecrops-geborenen Tochter betreten hatte, vollführt sie die befohlenen Aufgaben und berührt mit ihrer rostfleckigen Hand ihre Brust und füllt ihr Herz mit gehakten Dornen und atmet schädliches Gift ein und verteilt pechschwarze Substanz durch die Knochen und streut Gift in die Mitte ihrer Lungen, und damit die Ursachen des Bösen nicht zu weit umherirren, stellt sie ihrer Schwester und der glücklichen Vermählung ihrer Schwester und dem Gott in seiner schönen Gestalt vor ihre Augen und macht alle Dinge groß; wodurch die Cecrops-Jungfrau, vom Schmerz gereizt, von verborgener Qual genagt und nächtens ängstlich, tagein ängstlich stöhnt und jammernd in langsamer Zersetzung dahinschwindet, wie Eis, das von ungewisser Sonne verwundet wird, und sie brennt von den Wonnen der seligen Herse nicht sanfter, als wenn Feuer unter dornige Pflanzen gelegt wird, die weder Flammen erzeugen noch mit langsamer Glut verbrannt werden.