Mox ubi creverunt naturaque mitior illis contigit, ut quaedam, sic non manifesta videri forma potest hominis, sed uti de marmore coepta non exacta satis rudibusque simillima signis, quae tamen ex illis aliquo pars umida suco et terrena fuit, versa est in corporis usum; quod solidum est flectique nequit, mutatur in ossa, quae modo vena fuit, sub eodem nomine mansit, inque brevi spatio superorum numine saxa missa viri manibus faciem traxere virorum et de femineo reparata est femina iactu.
von thore8812 am 22.11.2022
Bald, als sie gewachsen waren und eine mildere Natur sie umfangen hatte, so konnte eine gewisse Form des Menschen gesehen werden, zwar nicht offenbar, sondern gleichsam vom Marmor begonnen, nicht hinreichend genau und den groben Statuen aufs ähnlichste, jener Teil, der von jenen feucht war mit einem Saft und Erdigen, wurde zum Gebrauch des Körpers gewandt; was fest war und nicht gebogen werden konnte, wurde in Knochen verwandelt, was zuvor eine Vene war, blieb unter demselben Namen, und in kurzer Spanne wurden durch den göttlichen Willen der Götter die von Männerhand geworfenen Steine zum Antlitz von Männern gezogen und vom weiblichen Wurf wurde die Frau wiederhergestellt.
von yannick.8836 am 29.07.2017
Kurz nachdem sie gewachsen und von weicherer Natur geworden waren, konnte man etwas wie eine menschliche Gestalt erkennen, wenn auch nicht klar definiert - ähnlich einer noch unfertigen Marmorstatue, die rauh und kaum gemeißelt war. Die feuchten, erdigen Teile wurden zu Fleisch; die harten, unbiegsamen Teile verwandelten sich in Knochen; was einst Adern waren, behielten ihren Namen, aber wandelten sich. In kurzer Zeit nahmen durch göttliche Macht die vom Mann geworfenen Steine die Gestalt von Männern an, während die von der Frau geworfenen zu neuen Frauen wurden.