Nam bene qui didicere deos securum agere aevom, si tamen interea mirantur qua ratione quaeque geri possint, praesertim rebus in illis quae supera caput aetheriis cernuntur in oris, rursus in antiquas referuntur religionis et dominos acris adsciscunt, omnia posse quos miseri credunt, ignari quid queat esse, quid nequeat, finita potestas denique cuique qua nam sit ratione atque alte terminus haerens; quo magis errantes caeca ratione feruntur.
von mads.958 am 31.03.2024
Für jene, die wohl gelernt haben, dass die Götter ein gesichertes Dasein führen, die sich dennoch inzwischen wundern, aus welchem Grund sich die Dinge jeweils vollziehen können, besonders in jenen Angelegenheiten, die über dem Haupt in ätherischen Regionen wahrgenommen werden, werden abermals in alte Religionen zurückgeführt und nehmen harte Herrscher an, welche sie, die Elenden, glauben alles tun zu können, unwissend darüber, was möglich ist, was unmöglich ist, auf welche Weise nämlich jedem Ding eine begrenzte Macht und eine tief verwurzelte Grenze zukommt; wodurch sie umherirrend umso mehr von blinder Vernunft getragen werden.
von noemie.836 am 10.01.2016
Selbst Menschen, die verstanden haben, dass die Götter in friedlicher Existenz leben, können in alte Aberglauben zurückfallen, wenn sie beginnen zu hinterfragen, wie alles funktioniert, besonders wenn sie himmlische Ereignisse am Firmament beobachten. Sie kehren zu ihren alten religiösen Vorstellungen zurück und akzeptieren grausame Herrscher, in ihrem Elend glaubend, dass diese Götter alles vermögen. Sie verstehen nicht, was möglich ist und was nicht, oder wie jedes Ding seine eigene begrenzte Macht und feste Grenzen hat. Diese Verwirrung lässt sie nur weiter abirren, geführt von ihrer blinden Vernunft.