At claros homines voluerunt se atque potentes, ut fundamento stabili fortuna maneret et placidam possent opulenti degere vitam, ne quiquam, quoniam ad summum succedere honorem certantes iter infestum fecere viai, et tamen e summo, quasi fulmen, deicit ictos invidia inter dum contemptim in tartara taetra; invidia quoniam ceu fulmine summa vaporant plerumque et quae sunt aliis magis edita cumque; ut satius multo iam sit parere quietum quam regere imperio res velle et regna tenere.
von valentina967 am 22.10.2013
Aber ausgezeichnete Männer wünschten sich auch mächtig zu sein, auf dass auf einem stabilen Fundament ihr Schicksal verbleibe und sie als Wohlhabende ein friedliches Leben führen könnten, vergebens, da sie auf höchste Ehre strebend den Weg der Reise feindselig machten, und dennoch vom Gipfel, gleich einem Blitz, schlägt manchmal die Missgunst verächtlich die Getroffenen in düstere Tiefen; da durch Missgunst, wie durch einen Blitz, die höchsten Dinge am häufigsten versengt werden und alles, was sich über andere erhebt; sodass es nunmehr viel befriedigender wäre, ruhig zu gehorchen, als mit Macht Dinge beherrschen und Königreiche innehalten zu wollen.
von victoria.u am 24.04.2021
Wenn Menschen danach streben, berühmt und mächtig zu werden, in der Hoffnung, ihr Schicksal werde auf festem Grund ruhen und ihr Reichtum ihnen ein friedvolles Leben bescheren, so ist all dies vergebens. Während sie wetteifern, die höchsten Positionen zu erreichen, schaffen sie sich Feinde auf dem Weg, und selbst wenn sie die Spitze erklimmen, schlägt sie der Neid wie ein Blitz nieder und schleudert sie verächtlich in die dunklen Tiefen. Wie der Blitz dazu neigt, die höchsten Punkte und alles, was über dem Rest steht, zu treffen, so verhält es sich mit dem Neid. Es wäre bei weitem besser, ruhig in Gehorsam zu leben, als nach Macht und Herrschaft über Königreiche zu streben.