Nam cum vidit hic ad victum quae flagitat usus omnia iam ferme mortalibus esse parata et, pro quam possent, vitam consistere tutam, divitiis homines et honore et laude potentis affluere atque bona gnatorum excellere fama, nec minus esse domi cuiquam tamen anxia cordi, atque animi ingratis vitam vexare sine ulla pausa atque infestis cogi saevire querellis, intellegit ibi vitium vas efficere ipsum omniaque illius vitio corrumpier intus, quae conlata foris et commoda cumque venirent; partim quod fluxum pertusumque esse videbat, ut nulla posset ratione explerier umquam, partim quod taetro quasi conspurcare sapore omnia cernebat, quae cumque receperat, intus.
von emile.e am 19.10.2023
Als er beobachtete, dass die Menschen nunmehr fast alles besaßen, was sie zum Überleben brauchten, und dass ihr Leben so sicher wie möglich war, und dass einige sogar Überfluss, Ehre und Lob hatten und stolz auf den guten Ruf ihrer Kinder waren, stellte er doch fest, dass jeder im Innersten Angst und Unruhe trug. Er sah, wie das Leben ihre undankbaren Geister unaufhörlich quälte und sie zu endlosen Klagen zwang. Er erkannte, dass das Problem im Gefäß selbst lag - ihrem eigenen Geist - der all das Gute und alle Wohltaten von außen verderbte. Dies geschah teils, weil ihre Geister wie durchlöcherte Behälter waren, die niemals gefüllt werden konnten, und teils, weil sie alles, was sie empfingen, mit ihrer eigenen Verbitterung befleckten.
von friedrich.n am 13.09.2023
Denn als er sah, dass fast alle Dinge, die das Leben fordert, nunmehr für die Sterblichen vorbereitet waren, und dass das Leben, soweit es möglich war, gesichert erschien, und die Menschen mit Reichtum, Ehre und Lob überflutet waren und sich durch den guten Ruf ihrer Kinder auszeichneten, hatte dennoch ein jeder zu Hause bekümmerte Herzen, und das Leben quälte ihre Geister undankbar ohne jede Pause, und sie wurden gezwungen, mit feindseligen Klagen zu toben, da verstand er, dass das Gefäß selbst den Fehler verursachte und alle Dinge, die von außen gebracht wurden und welche Vorteile auch immer kamen, innerlich durch dessen Fehler verdorben wurden; teils weil er es als durchlöchert und undicht erkannte, so dass es auf keine Weise jemals gefüllt werden konnte, teils weil er wahrnahm, dass es mit üblem Geschmack alles befleckte, was es in sich aufgenommen hatte.