Nam certe non inter se stipata cohaeret materies, quoniam minui rem quamque videmus et quasi longinquo fluere omnia cernimus aevo ex oculisque vetustatem subducere nostris, cum tamen incolumis videatur summa manere propterea quia, quae decedunt corpora cuique, unde abeunt minuunt, quo venere augmine donant.
von till826 am 10.08.2013
Denn die Materie ist gewiss nicht fest zusammengedrängt, da wir sehen, wie sich alles allmählich verringert und wie alle Dinge im Laufe der Zeit wegfließen und das Alter sie unseren Augen entzieht, wobei die Gesamtmenge unverändert zu bleiben scheint, weil die Partikel, die einen Körper verlassen, diesen verringern, während sie dem, dem sie sich anschließen, an Menge hinzufügen.
von marc835 am 19.01.2022
Denn wahrlich nicht dicht zusammengedrängt unter sich haftet die Materie, da wir sehen, wie jedes Ding sich vermindert und wie in ferner Zeit wir alles fließen wahrnehmen und aus unseren Augen die Alterung sich zurückziehen, obwohl gleichwohl unversehrt die Summe zu bleiben scheint, weil die Körper, die von jedem Ding weichen, woher sie gehen vermindern sie, wohin sie kommen mit Zunahme sie geben.