Erectis omnibus exspectatione quidnam postulaturus esset, oculorum ualetudinem excusauit: impudentem et gubernatorem et imperatorem esse qui, cum alienis oculis ei omnia agenda sint, postulet sibi aliorum capita ac fortunas committi; proinde si uideretur ei, redire in suffragium uoturiam iuniorum iuberet et meminisse in consulibus creandis belli quod in italia sit temporumque rei publicae; uixdum requiesse aures a strepitu et tumultu hostili, quo paucos ante menses cesserint prope moenia romana.
von romy872 am 04.05.2016
Mit allen in Erwartung dessen, was er fordern würde, entschuldigte er die Verfassung seiner Augen: Dreist wäre sowohl ein Steuermann als auch ein Befehlshaber, der, wenn alle Dinge mit fremden Augen von ihm ausgeführt werden müssen, verlangt, dass ihm die Köpfe und Schicksale anderer anvertraut werden; daher sollte er, wenn es ihm gut scheine, die Voturia der jungen Männer zur Abstimmung zurückkehren lassen und bei der Wahl der Konsuln den Krieg in Italia und die Zeiten der Res Publica in Erinnerung rufen; kaum hatten die Ohren Ruhe gefunden vor dem Lärm und dem feindseligen Tumult, von dem sie vor wenigen Monaten nahe den römischen Mauern zurückgewichen waren.
von lilya.g am 06.07.2020
Als alle gespannt darauf warteten, was er fordern würde, entschuldigte er sich für seine schlechte Sehkraft. Er sagte, es wäre schamlos, wenn jemand Schiffskapitän oder Militärbefehlshaber wäre und sich dabei auf die Augen anderer verlassen müsste, um alles zu erledigen, und dennoch von anderen verlange, ihr Leben und Vermögen in seine Hände zu legen. Daher schlug er vor, dass die jüngere Wählergruppe, falls sie einverstanden wären, erneut abstimmen sollte und dabei den laufenden Krieg in Italien und die aktuelle Lage des Staates bei der Wahl der Konsuln berücksichtigen solle. Er erinnerte sie daran, dass ihre Ohren kaum vom Lärm und Chaos der Feindesangriffe zur Ruhe gekommen waren, die sie vor wenigen Monaten gezwungen hatten, sich bis an die Mauern Roms zurückzuziehen.