Montani quoque uenter adest abdomine tardus, et matutino sudans crispinus amomo quantum uix redolent duo funera, saeuior illo pompeius tenui iugulos aperire susurro, et qui uulturibus seruabat uiscera dacis fuscus marmorea meditatus proelia uilla, et cum mortifero prudens veiiento catullo, qui numquam uisae flagrabat amore puellae, grande et conspicuum nostro quoque tempore monstrum, caecus adulator dirusque a ponte satelles, dignus aricinos qui mendicaret ad axes blandaque deuexae iactaret basia raedae.
von musa.l am 09.07.2020
Anwesend ist auch Montanus, träge mit seinem Bauchansatz, und Crispinus, der mit Morgenparfüm schwitzt, welches kaum zwei Beerdigungen an Duft übertreffen könnte, wilder als er Pompeius, geschickt darin, Kehlen mit einem leisen Flüstern zu öffnen, und Fuscus, der seine Eingeweide den dakischen Geiern aufbewahrt hatte, der Schlachten in seiner Marmor-Villa geplant, und zusammen mit dem todbringenden Catullus der schlitzohrige Veiiento, der in Liebe brannte für ein Mädchen, das er nie gesehen, ein großes und auffälliges Ungeheuer selbst in unserer Zeit, ein blinder Schmeichler und furchtbarer Begleiter von der Brücke, würdig, an den Ariciischen Rädern zu betteln und süße Küsse dem absteigenden Wagen nachzuwerfen.
von denis.o am 03.07.2021
Da ist auch Montanus mit seinem trägen Bierbauch, und Crispinus, triefend von Morgenparfüm, so stark, dass es zwei Beerdigungen übertönen könnte. Noch schlimmer ist Pompeius, der Kehlen mit einem Flüstern aufschlitzen kann, und Fuscus, der in Dakien als Geier-Futter endete, nachdem er seine Schlachten in einer Marmor-Villa geplant hatte. Dazu gesellen sich der gerissene Veiiento und der tödliche Catullus, der sich in ein Mädchen verliebte, das er nie gesehen hatte - eine echte Freak-Show, selbst nach heutigen Maßstäben. Er ist nichts weiter als ein blinder Ja-Sager und ein furchteinflößender Schläger von der Brücke, der es verdient, an der Straße von Aricia zu betteln und Küsse an vorbeifahrende Kutschen zu werfen.