Quanto quisque sibi plura negauerit, ab dis plura feret; nil cupientium nudus castra peto et transfuga diuitum partis linquere gestio, contemptae dominus splendidior rei, quam si quicquid arat inpiger apulus occultare meis dicerer horreis, magnas inter opes inops.
von konrat.w am 25.06.2017
Je mehr Menschen verzichten, desto mehr werden ihnen die Götter im Gegenzug geben. Ich wähle, mich den Reihen derer anzuschließen, die nichts begehren, und verlasse gerne die Seite der Wohlhabenden. Ich ziehe es vor, stolzer Besitzer von Wenigem zu sein, als bekannt zu sein für das Horten all dessen, was fleißige Bauern in Apulien anbauen können - reich an Besitz, aber geistig arm.
von linnea.916 am 03.01.2021
Je mehr ein Mensch sich selbst verweigert, desto mehr wird er von den Göttern empfangen; nackt suche ich das Lager derer, die nichts begehren, und wie ein Überläufer sehne ich mich danach, die Gebiete der Reichen zu verlassen, als Herr herrlicher über verachtetes Gut, als wenn man von mir sagen würde, ich verberge, was der fleißige Apuler in meinen Scheunen anbaut, arm inmitten großer Reichtümer.