Tandem uenias precamur, nube candentis umeros amictus, augur apollo, siue tu mauis, erycina ridens, quam iocus circumuolat et cupido, siue neglectum genus et nepotes respicis, auctor, heu nimis longo satiate ludo, quem iuuat clamor galeaeque leues, acer et mauri peditis cruentum uoltus in hostem, siue mutata iuuenem figura ales in terris imitaris, almae filius maiae, patiens uocari caesaris ultor.
von ilay.w am 20.07.2018
Endlich mögest du kommen, wir flehen, mit leuchtenden Schultern in Wolken gehüllt, Augur Apollo, oder wenn du willst, die lächelnde Erycina, um die Iocus und Cupido kreisen, oder wenn du auf dein vernachlässigtes Geschlecht und Nachkommen blickst, Urheber, ach zu lange vom Spiel gesättigt, den der Schlachtruf und leichte Helme erfreuen, und das wilde Antlitz des maurischen Fußsoldaten gegen den blutigen Feind, oder wenn du in verwandelter Gestalt als geflügelter Jüngling auf Erden wandelst, Sohn der nährenden Maia, bereit, Caesars Rächer genannt zu werden.
von nelio9959 am 22.09.2020
Wir flehen: Komm endlich! Ob du kommst als Apollo der Prophet, deine hellen Schultern in Wolken gehüllt; oder als Venus, die lächelnde Göttin, umgeben von Scherz und Verlangen; oder als Mars, der über dein vergessenes Volk und dessen Kinder wacht, du, der du dieses viel zu lange Kriegsspiel satt hast, dich ergötzend an Schlachtrufen und glänzenden Helmen und dem wilden Antlitz maurischer Krieger, die ihre blutgetränkten Feinde stürmen; oder als Merkur, Sohn der milden Maia, der auf Erden die Gestalt eines jungen Mannes annimmt und die Rolle des Rächers Caesars übernimmt.