Et vero negant oportere indomiti populi vitio genus hoc totum liberi populi repudiari: concordi populo et omnia referente ad incolumitatem et ad libertatem suam nihil esse inmutabilius, nihil firmius; facillimam autem in ea re publica esse posse concordiam, in qua idem conducat omnibus; ex utilitatis varietatibus, cum aliis aliud expediat, nasci discordias; itaque cum patres rerum potirentur, numquam constitisse civitatis statum; multo iam id in regnis minus, quorum, ut ait ennius, nulla regni sancta societas nec fides est.
von fiona.p am 03.04.2021
Und in der Tat bestreiten sie, dass es angemessen sei, diese ganze Gruppe freier Menschen aufgrund des Fehlers eines ungezügelten Volkes zu verwerfen: Bei einem einmütigen Volk, das alles auf seine Sicherheit und Freiheit ausrichtet, gebe es nichts Unveränderlicheres, nichts Festeres; zudem könne Eintracht am leichtesten in jener Republik erreicht werden, in der allen dasselbe nützt; aus den Verschiedenheiten des Vorteils, wenn unterschiedliche Dinge verschiedenen Menschen nützen, entstehe Zwietracht; und so habe, als die Väter die Macht innehatten, der Zustand des Staates niemals Bestand gehabt; und in Königreichen sei dies noch viel weniger der Fall, von denen, wie Ennius sagt, keine heilige Gemeinschaft noch Vertrauen im Königtum existiert.
von gabriel.m am 28.08.2019
Sie argumentieren, dass man das gesamte Konzept der Demokratie nicht ablehnen sollte, nur weil einige Menschen keine Freiheit bewältigen können. Wenn Menschen in Harmonie zusammenarbeiten und sich darauf konzentrieren, ihre Sicherheit und Freiheit zu schützen, gibt es nichts Stabileres oder Stärkeres. Sie sagen, Harmonie sei am leichtesten in einer Gesellschaft zu erreichen, in der alle vom Gleichen profitieren. Wenn verschiedene Gruppen unterschiedliche Interessen haben, entsteht Konflikt. Deshalb war der Staat selbst zu Zeiten der Adligen nie wirklich stabil. Und in Monarchien ist es noch schlimmer, die, wie Ennius es formuliert, niemals heilige Bande oder Loyalität zwischen Herrschern haben.