Postea inpudentiam demonstrare eorum, qui eum nunc apud iudices accusent, quem sine iudicibus ipsi condemnarint, et de eo iudicium faciant, de quo iam ipsi supplicium sumpserint; postea perturbationem iudicii futuram dicemus et iudices longius, quam potestatem habeant, progressuros, si simul et de reo et de eo, quem reus arguat, iudicarint; deinde, si hoc constitutum sit, ut peccata homines peccatis et iniurias iniuriis ulciscantur, quantum incommodorum consequatur; ac si idem facere ipse, qui nunc accusat, voluisset, ne hoc quidem ipso quicquam opus fuisse iudicio; si vero ceteri quoque idem faciant, omnino iudicium nullum futurum.
von vinzent.926 am 29.10.2022
Hernach werden wir die Unverschämtheit derjenigen aufzeigen, die ihn nunmehr vor Richtern anklagen, den sie selbst ohne Richter verurteilt haben, und Urteil sprechen über denjenigen, von dem sie bereits Strafe genommen haben; sodann werden wir von der Störung des Gerichtsverfahrens sprechen, das entstehen wird, und dass Richter weiter gehen werden, als ihre Befugnis reicht, wenn sie gleichzeitig sowohl über den Angeklagten als auch über denjenigen urteilen, den der Angeklagte beschuldigt; alsdann, wenn feststeht, dass Menschen Sünden mit Sünden und Verletzungen mit Verletzungen rächen, welche Unannehmlichkeiten würden folgen; und wenn derjenige, der jetzt anklagt, selbst dasselbe hätte tun wollen, wäre nicht einmal dafür ein Gerichtsverfahren nötig gewesen; und wenn auch andere dasselbe täten, würde überhaupt kein Gerichtsverfahren mehr stattfinden.