Ibi ceteri quidem data quanticumque quiete temporis simul animos corporaque remiserant; philippum quantum ab adsiduis laboribus itinerum pugnarumque laxauerat animum, tanto magis intentum in uniuersum euentum belli curae angunt, non hostes modo timentem qui terra marique urgebant, sed nunc sociorum, nunc etiam popularium animos, ne et illi ad spem amicitiae romanorum deficerent et macedonas ipsos cupido nouandi res caperet.
von muhammet.j am 09.08.2016
Dort hatten die anderen, nachdem ihnen eine Ruhepause von welcher Dauer auch immer gewährt worden war, gleichzeitig Geist und Körper entspannt; Philippus aber war, je mehr er seinen Geist von den ständigen Mühen der Märsche und Schlachten gelöst hatte, umso mehr von Sorgen geplagt, gespannt auf den Gesamtausgang des Krieges, nicht nur die Feinde fürchtend, die ihn zu Lande und zu Wasser bedrängten, sondern bald die Gesinnung der Verbündeten, bald sogar die Geister seines eigenen Volkes, dass sie nicht zur Hoffnung auf römische Freundschaft überlaufen und die Makedonen selbst nicht von der Sehnsucht ergriffen würden, die Dinge zu verändern.
von domenic.c am 28.03.2023
Während die anderen dort die Gelegenheit nutzten, sich sowohl mental als auch physisch während ihrer Ruhepause zu erholen, wuchs Philipps Angst über den Ausgang des Krieges, je mehr er sich von der ständigen Anstrengung des Marsches und Kampfes entspannte. Er sorgte sich nicht nur um die Feinde, die ihn zu Land und zu Wasser bedrängten, sondern auch um die Treue seiner Verbündeten und sogar seiner eigenen Leute. Er fürchtete, die Verbündeten könnten ihn für das Versprechen der römischen Freundschaft verlassen und die Makedonen selbst könnten in Versuchung geraten, eine Revolution zu beginnen.