Philippus maerebat quidem et angebatur cum ad omnia ipse raptim isset nulli tamen se rei in tempore occurrisse, et rapientem omnia ex oculis elusisse celeritatem suam fortunam; in concilio autem dissimulans aegritudinem elato animo disseruit, testatus deos hominesque se nullo loco nec tempore defuisse quin ubi hostium arma concrepuissent eo quanta maxima posset celeritate tenderet: sed uix rationem iniri posse utrum a se audacius an fugacius ab hostibus geratur bellum.
von jannick.j am 11.11.2019
Philipp war zutiefst bekümmert und frustriert, da er, obwohl er überall selbst hineilte, stets zu spät kam und das Schicksal alle seine schnellen Bemühungen zunichtegemacht hatte, während alles vor seinen Augen davonglitt. In der Ratsversammlung jedoch verbarg er seine Betrübnis und sprach selbstbewusst, wobei er bei Göttern und Menschen schwor, dass er niemals versäumt habe, so schnell wie möglich zum Kampfplatz zu eilen, sobald Waffenklirren zu hören war. Es sei jedoch schwer zu sagen, ob er zu kühn im Verfolgen des Krieges sei oder die Feinde zu schnell in ihrer Flucht.
von ferdinand856 am 16.08.2014
Philippus war in der Tat betrübt und gequält, da er zwar selbst eilends überallhin geeilt war, jedoch zu keiner Zeit das Rechte getroffen hatte, und das Glück seiner Eile gespottet und alles vor seinen Augen entrissen hatte; im Rat jedoch verbarg er seine Betrübnis und sprach mit erhobenem Geist, Götter und Menschen zum Zeugen rufend, dass er an keinem Ort und zu keiner Zeit unterlassen habe, mit größtmöglicher Geschwindigkeit dorthin zu eilen, wo die Waffen der Feinde aufeinandergeprallt waren: Kaum aber konnte man ermessen, ob der Krieg von ihm mutiger oder von den Feinden flüchtiger geführt wurde.