Et consul nuntio circumventi fratris conversus ad pugnam, dum se temere magis quam satis caute in mediam dimicationem infert, volnere accepto aegre ab circumstantibus ereptus et suorum animos turbavit et ferociores hostes fecit; qui caede legati et consulis volnere accensi nulla deinde vi sustineri potuere, ut compulsi in castra romani rursus obsiderentur nec spe nec viribus pares; venissetque in periculum summa rerum, ni t· quinctius peregrinis copiis, cum latino hernicoque exercitu, subvenisset.
von bela948 am 25.10.2021
Und der Konsul, durch die Nachricht des umzingelten Bruders zum Kampf getrieben, während er sich mehr vorschnell als vorsichtig genug mitten ins Gefecht stürzt, wurde nach erhaltener Verwundung kaum von den Umstehenden gerettet, störte sowohl den Geist seiner eigenen Männer als auch machte die Feinde noch wilder; diese, entflammt durch die Tötung des Legaten und die Verwundung des Konsuls, konnten danach von keiner Kraft mehr zurückgehalten werden, sodass die Römer in das Lager getrieben, erneut belagert wurden, weder in Hoffnung noch in Stärke gleichwertig; und der Gesamtzustand wäre in Gefahr geraten, wenn nicht T. Quinctius mit fremden Truppen, mit dem latinischen und hernischen Heer, zu Hilfe gekommen wäre.
von tea9841 am 22.12.2014
Der Konsul, als er hörte, dass sein Bruder umzingelt war, wandte sich zur Schlacht, stürzte sich jedoch mehr tollkühn als mit gebührender Vorsicht ins Kampfgetümmel. Er wurde verwundet und nur knapp von seinen Umstehenden gerettet, was nicht nur die Moral seiner Truppen erschütterte, sondern auch den Feind noch aggressiver machte. Erbost über den Tod des Legaten und die Verwundung des Konsuls wurden die Feinde unaufhaltsam und drängten die Römer in ihr Lager zurück, wo sie erneut belagert wurden und sowohl an Moral als auch an Stärke unterlegen waren. Die gesamte Situation wäre kritisch geworden, hätte nicht T. Quinctius mit Verstärkungen der lateinischen und hernikischen Armeen Hilfe gebracht.