Haec vociferante horatio cum decemviri nec irae nec ignoscendi modum reperirent nec quo evasura res esset cernerent, c· claudi, qui patruus appi decemviri erat, oratio fuit precibus quam iurgio similior, orantis per sui fratris parentisque eius manes ut civilis potius societatis in qua natus esset, quam foederis nefarie icti cum collegis meminisset.
von marija.z am 03.08.2015
Als Horatius dies ausrief und die Decemviri weder ein Maß des Zornes noch der Vergebung finden konnten, noch absehen konnten, wohin sich die Sache entwickeln würde, klang die Rede von C. Claudius, dem väterlichen Onkel des Decemvirs Appius, eher wie eine Bitte als wie ein Streit. Er beschwor bei den Geistern seines Bruders und Vaters, dass er sich eher an die bürgerliche Gemeinschaft erinnern möge, in der er geboren wurde, als an den verwerflich geschlossenen Pakt mit seinen Kollegen.
von phil.868 am 02.10.2016
Als Horatius diese lauten Proteste erhob und die zehn Magistrate weder einen Mittelweg zwischen Zorn und Vergebung finden noch absehen konnten, wie sich die Situation entwickeln würde, hielt Gaius Claudius, der Onkel von Appius (einem der zehn Magistrate), eine Rede, die mehr einer Bitte als einem Streitgespräch glich. Er beschwor Appius bei den Geistern seines Vaters und Onkels, mehr an die Gemeinschaft zu denken, in die er geboren wurde, als an das unheilige Bündnis, das er mit seinen Amtskollegen geschlossen hatte.