Sed ipse romulus circumibat docebatque patrum id superbia factum qui conubium finitimis negassent; illas tamen in matrimonio, in societate fortunarum omnium civitatisque et quo nihil carius humano generi sit liberum fore; mollirent modo iras et, quibus fors corpora dedisset, darent animos; saepe ex iniuria postmodum gratiam ortam; eoque melioribus usuras viris quod adnisurus pro se quisque sit ut, cum suam vicem functus officio sit, parentium etiam patriaeque expleat desiderium.
von fynn.937 am 11.05.2020
Romulus ging umher und erklärte, dass dies aufgrund des Stolzes ihrer Väter geschehen sei, die es verweigert hatten, ihre Nachbarn ihre Töchter heiraten zu lassen. Er versicherte den Frauen, dass sie in ihrer Ehe Freiheit haben würden, Anteil an allen Besitztümern und bürgerlichen Rechten und - was der Menschheit am kostbarsten ist - Kinder bekommen würden. Er drängte sie, ihren Zorn beiseite zu legen und ihre Herzen den Männern zu schenken, denen das Schicksal ihre Körper gegeben hatte. Er wies darauf hin, dass Verletzung oft am Ende zur Dankbarkeit führt, und sie würden ihre Ehemänner noch ergebener finden, da jeder Mann sein Bestes tun würde, nicht nur seine eigenen Pflichten zu erfüllen, sondern auch die Sehnsucht der Frauen nach ihren Eltern und ihrer Heimat zu stillen.
von isabell.k am 22.04.2018
Aber Romulus selbst ging umher und lehrte, dass dies aus dem Hochmut der Väter geschehen sei, die den Nachbarn die Ehe verweigert hätten; dennoch würden jene Frauen in der Ehe frei sein, in der Gemeinschaft aller Güter und des Staates und, was dem menschlichen Geschlecht nichts teurer sein könnte, der Kinder; sie mögen nur ihren Zorn mildern und denen, welchen das Schicksal ihre Körper gegeben hatte, ihre Herzen schenken; oft sei aus Kränkung später Dankbarkeit entstanden; und sie würden bessere Ehemänner genießen, weil jeder für sich streben würde, so dass er, wenn er seine Pflicht erfüllt hätte, auch die Sehnsucht der Eltern und des Vaterlandes stillen könnte.