Magna etiam illa laus et admirabilis videri solet tulisse casus sapienter adversos, non fractum esse fortuna, retinuisse in rebus asperis dignitatem; neque tamen illa non ornant, habiti honores, decreta virtutis praemia, res gestae iudiciis hominum comprobatae; in quibus etiam felicitatem ipsam deorum immortalium iudicio tribui laudationis est.
von giulia.n am 03.09.2016
Es gilt als besonders lobenswert und bewundernswert, wenn jemand Widrigkeiten mit Weisheit begegnet, sich vom Missgeschick nicht brechen lässt und in schwierigen Zeiten seine Würde bewahrt. Ebenso beeindruckend sind die erhaltenen Ehren, die für Tugend verliehenen Auszeichnungen und Leistungen, die öffentliche Anerkennung gefunden haben. Tatsächlich wird es sogar als preiswürdig angesehen, den Göttern selbst solchen Erfolg zuzuschreiben.
von amara.q am 22.12.2019
Jenes Lob scheint ebenfalls groß und bewundernswert: Widrige Umstände weise ertragen zu haben, nicht von Schicksal gebrochen worden zu sein, Würde in harten Situationen bewahrt zu haben; dennoch schmücken diese Dinge nicht minder: errungene Ehren, beschiedene Belohnungen der Tugend, Taten, die durch das Urteil der Menschen gebilligt wurden; unter diesen Dingen gilt es sogar als charakteristisch für Lob, die Glückseligkeit selbst dem Urteil der unsterblichen Götter zuzuschreiben.