Qui cum ita esset exorsus: non sibi cohortandum sulpicium et cottam, sed magis utrumque conlaudandum videri, quod tantam iam essent facultatem adepti, ut non aequalibus suis solum anteponerentur, sed cum maioribus natu compararentur; neque vero mihi quicquam inquit praestabilius videtur, quam posse dicendo tenere hominum coetus mentis, adlicere voluntates, impellere quo velit, unde autem velit deducere: haec una res in omni libero populo maximeque in pacatis tranquillisque civitatibus praecipue semper floruit semperque dominata est.
von marc.856 am 06.09.2016
Als er zu sprechen begann, sagte er, dass Sulpicius und Cotta keine Ermutigung brauchten, sondern hobes Lob verdienten, da sie bereits so geschickt geworden waren, dass sie nicht nur besser als ihre Zeitgenossen waren, sondern mit ihren Senioren verglichen wurden. Nichts, so sagte er, erscheine ihm bemerkenswerter als die Fähigkeit, Menschenmengen durch Rede zu fesseln, sie zu gewinnen, sie dorthin zu führen, wohin man möchte, und sie von dem abzubringen, was man nicht will. Diese Macht sei immer besonders wichtig unter freien Völkern gewesen und habe in friedlichen und stabilen Gesellschaften stets den stärksten Einfluss gehabt.
von malte.9817 am 16.10.2023
Dieser, nachdem er so begonnen hatte: Es schien ihm, dass Sulpicius und Cotta nicht ermutigt, sondern vielmehr beide sehr gelobt werden sollten, weil sie bereits eine solche Fähigkeit erlangt hatten, dass sie nicht nur vor ihresgleichen gestellt, sondern mit ihren Älteren verglichen wurden; und wahrhaftig, sagte er, nichts erscheint mir vorzüglicher, als durch Reden die Versammlungen der Menschen zu beherrschen, ihre Willen zu gewinnen, sie dahin zu treiben, wohin man möchte, und von wo man sie wegführen will: Diese eine Sache hat in jedem freien Volk und besonders in friedlichen und ruhigen Staaten stets am meisten geblüht und stets geherrscht.