Omnia fere, quae sunt conclusa nunc artibus, dispersa et dissipata quondam fuerunt; ut in musicis numeri et voces et modi; in geometria lineamenta, formae, intervalla, magnitudines; in astrologia caeli conversio, ortus, obitus motusque siderum; in grammaticis poetarum pertractatio, historiarum cognitio, verborum interpretatio, pronuntiandi quidam sonus; in hac denique ipsa ratione dicendi excogitare, ornare, disponere, meminisse, agere, ignota quondam omnibus et diffusa late videbantur.
von melek.t am 05.07.2024
Fast alles, was heute in abgegrenzte Disziplinen organisiert ist, war einst verstreut und ungeordnet. Zum Beispiel in der Musik: Rhythmus, Gesang und Melodie; in der Geometrie: Linien, Formen, Abstände und Dimensionen; in der Astronomie: die Rotation der Himmel, der Auf- und Untergang der Sterne und ihre Bewegungen; in der Grammatik: die Analyse von Poesie, das Studium der Geschichte, die Bedeutung von Worten und die richtige Aussprache; und schließlich in der Kunst des öffentlichen Sprechens selbst: Erfindung, Stil, Anordnung, Gedächtnis und Vortrag - all diese Elemente waren einst allen unbekannt und weit verstreut.
von lenardt.841 am 11.10.2020
Fast alle Dinge, die jetzt in den Künsten enthalten sind, waren einst verstreut und zerstreut; wie in der Musik die Zahlen, Stimmen und Maße; in der Geometrie die Linien, Formen, Abstände, Größen; in der Astrologie die Umdrehung des Himmels, der Auf- und Untergang und die Bewegung der Sterne; in den grammatischen Studien die Behandlung der Dichter, das Wissen um Geschichten, die Auslegung von Wörtern, ein bestimmter Klang der Aussprache; in dieser Kunst des Sprechens schließlich: zu erfinden, zu schmücken, zu ordnen, zu erinnern, zu vollführen, waren einst allen unbekannt und weit verbreitet.