Itaque mihi videntur omnes quidem illi errasse, qui finem bonorum esse dixerunt honeste vivere, sed alius alio magis, pyrrho scilicet maxime, qui virtute constituta nihil omnino, quod appetendum sit, relinquat, deinde aristo, qui nihil relinquere non est ausus, introduxit autem, quibus commotus sapiens appeteret aliquid.
von eileen.8987 am 06.06.2014
Daher scheinen mir alle jene geirrt zu haben, die das Ziel des Guten darin sahen, ehrenhaft zu leben, wobei der eine mehr als der andere irrte, Pyrrho ganz besonders, der, nachdem die Tugend festgelegt war, nichts übrig lässt, was begehrenswert wäre, und dann Aristo, der es nicht wagte, nichts zu hinterlassen, sondern Dinge einführte, durch die der Weise bewegt werden könnte, etwas zu suchen.
von ada.823 am 13.11.2023
Daher denke ich, dass alle unrecht hatten, die behaupteten, das höchste Gut sei, ein ehrenhaftes Leben zu führen, wobei einige mehr irrten als andere. Pyrrho war eindeutig am meisten im Irrtum, da er nach der Festlegung der Tugend überhaupt nichts hinterließ, was es zu verfolgen lohnte. Dann war da Aristo, der nicht mutig genug war, völlig nichts zu hinterlassen, und daher gewisse Motivationen einführte, die einen weisen Menschen dazu treiben könnten, etwas zu verfolgen.