Stultitiam autem et timiditatem et iniustitiam et intemperantiam cum dicimus esse fugiendas propter eas res, quae ex ipsis eveniant, non ita dicimus, ut cum illo, quod positum est, solum id esse malum, quod turpe sit, haec pugnare videatur oratio, propterea quod ea non ad corporis incommodum referuntur, sed ad turpes actiones, quae oriuntur e vitiis.
von tuana823 am 06.05.2022
Wenn wir sagen, dass Torheit, Feigheit, Ungerechtigkeit und Zügellosigkeit vermieden werden sollten aufgrund ihrer Konsequenzen, widersprechen wir nicht dem Prinzip, dass nur das Schändliche böse ist. Dies ist deshalb der Fall, weil diese Dinge sich nicht auf körperliches Unbehagen beziehen, sondern auf die schändlichen Handlungen, die aus diesen Lastern entstehen.
von aria.833 am 01.09.2023
Wenn wir Torheit, Feigheit, Ungerechtigkeit und Maßlosigkeit als zu vermeidende Dinge bezeichnen wegen der Konsequenzen, die aus ihnen entstehen können, so sprechen wir nicht derart, dass diese Rede mit der etablierten Ansicht, dass nur das Böse sei, was schändlich ist, in Widerspruch zu stehen scheint, und zwar deshalb nicht, weil diese Eigenschaften nicht auf die körperliche Unbequemlichkeit, sondern auf schändliche Handlungen verwiesen werden, die aus Lastern entstehen.