Quam ob rem turpe putandum est, non dico dolere, nam id quidem est interdum necesse, sed saxum illud lemnium clamore philocteteo funestare, quod eiulatu, questu, gemitu, fremitibus resonando mutum flebiles voces refert.
von franz.j am 06.08.2020
Daher sollten wir es als schändlich betrachten, nicht Trauer zu empfinden (da dies manchmal unvermeidlich ist), sondern jenen Felsen von Lemnos mit Philoktetes' Schreien zu erfüllen, der den stummen Stein mit klagenden, jammernden, seufzenden und heulenden Lauten widerhallen lässt.
von noel.b am 22.06.2021
Aus welchem Grunde es als schändlich anzusehen ist, sage ich nicht, zu trauern (denn das ist bisweilen notwendig), sondern jenen lemnischen Felsen mit dem Schreien des Philoktet so zu entstellen, der, indem er mit Wehklagen, Klagen, Seufzern, Brüllen widerhallt, obwohl stumm, klagende Stimmen zurückgibt.