Corona multiformis variis floribus sublimen destrinxerat verticem, cuius media quidem super frontem plana rotunditas in modum speculi vel immo argumentum lunae candidum lumen emicabat, dextra laevaque sulcis insurgentium viperarum cohibita, spicis etiam cerialibus desuper porrectis multicolor, bysso tenui pertexta, nunc albo candore lucida, nunc croceo flore lutea, nunc roseo rubore flammida et, quae longe longeque etiam meum confutabat optutum, palla nigerrima splendescens atro nitore, quae circumcirca remeans et sub dexterum latus ad umerum laevum recurrens umbonis vicem deiecta parte laciniae multiplici contabulatione dependula ad ultimas oras nodulis fimbriarum decoriter confluctuabat.
von nele.g am 09.07.2016
Eine vielgestaltige Krone, mit verschiedenen Blumen geschmückt, hatte den erhabenen Scheitel umschlungen, dessen mittlere Rundfläche über der Stirn gleichsam wie ein Spiegel oder vielmehr als Mondzeichen in weißem Licht schimmerte, rechts und links zurückgehalten von den Furchen aufsteigender Nattern, mit Ceres' Ährenkränzen von oben her in bunten Farben gewebt, mit feiner Leinwand durchwoben, bald strahlend in weißer Helle, bald gelb von Safranblüten, bald flammenrot von rosiger Röte, und was meine Blicke weit und weit verwirrte: ein überaus schwarzer Umhang, der mit dunkler Helligkeit glänzte, der rings umherwallend und unter der rechten Seite zur linken Schulter zurückkehrend, gleich einem Schild, mit dem herabhängenden Teil des Gewandes in vielfachen Falten, an den untersten Kanten elegant mit Fransen und Knoten fließend.
von helena.827 am 06.03.2015
Eine kunstvoll gewundene Krone, geschmückt mit verschiedenen Blumen, umschlang ihren Scheitel. In ihrer Mitte, direkt über der Stirn, leuchtete eine flache kreisrunde Scheibe in weißem Licht wie ein Spiegel, oder genauer gesagt, wie der Mond selbst. Auf beiden Seiten wurde die Krone von Furchen aufsteigender Schlangen gehalten, während darüber bunte Getreideähren geschmückt waren. Die Krone war aus feinem Leinen gewebt, das seine Farbe wechselte - manchmal strahlend weiß, manchmal gelb wie Safran, manchmal in loderndem Rosenrot. Und was meine Augen wahrhaft blendete, war ihr tiefdunkles Gewand, das mit einem dunklen Schimmer glänzte. Dieses Gewand umhüllte ihren Körper, von der rechten Seite zur linken Schulter übergehend wie ein Schild, wobei der drapierte Teil in zahlreichen eleganten Falten fiel, deren unterste Kanten wunderschön mit geknoteten Fransen wellten.