His et similibus altercati conviciis deierantur utrique nullam se prorsus fraudem, nullam denique subreptionem factitasse, sed plane debere cunctis artibus communis dispendii latronem inquiri; nam neque asinum, qui solus interesset, talibus cibis adfici posse, et tamen cotidie partis electiles comparere nusquam, nec utique cellulam suam tam immanes involare muscas, ut olim harpyiae fuere, quae diripiebant phineias dapes.
von sarah.t am 08.12.2020
Nachdem sie sich mit solchen und ähnlichen Vorwürfen gestritten hatten, schworen beide, keinerlei Betrug oder Diebstahl begangen zu haben, und bestanden darauf, den wahren Dieb zu finden, der ihre gemeinsamen Verluste verursachte. Schließlich, so argumentierten sie, könne der Esel, der der Einzige war, unmöglich solche Speisen gefressen haben, und doch würden täglich die besten Portionen spurlos verschwinden. Und sicher seien die Fliegen in ihrem Raum nicht so riesig wie die legendären Harpyien, die einst die Mahlzeiten des Phineus stahlen.
von nico.c am 26.06.2013
Nachdem sie sich mit diesen und ähnlichen Beleidigungen auseinandergesetzt hatten, schworen beide, keinerlei Betrug und schon gar keinen Diebstahl begangen zu haben, sondern forderten vielmehr, dass der Dieb ihres gemeinsamen Verlusts mit allen Mitteln gesucht werden müsse; denn weder könne ein Esel, der allein anwesend war, von solchen Speisen betroffen sein, und dennoch erschienen täglich die Auswahl-Portionen nirgendwo, und gewiss flögen nicht so riesige Fliegen in ihr kleines Zimmer, wie einst die Harpyien, die die Mahlzeiten des Phineus plünderten.