At enim casulae parvulae conterminos magnos et beatos agros possidebat vicinus potens et dives et iuvenis splendidae prosapiae sed maiorum gloria male utens pollensque factionibus et cuncta facile faciens in civitate; hic hostili modo vicini tenuis incursabat pauperiem pecua trucidando, boves abigendo, fruges adhuc immaturas obterendo.
von max.u am 11.12.2013
Ein mächtiger und wohlhabender junger Nachbar besaß ausgedehnte, prosperierende Felder neben einer winzigen Hütte. Trotz seiner angesehenen Familienherkunft missbrauchte er seinen ererbten Status und übte durch politische Verbindungen erheblichen Einfluss aus, wodurch er in der Stadt leicht seinen Willen durchsetzen konnte. Er schikanierte seinen armen Nachbarn rücksichtslos, indem er dessen Tiere tötete, sein Vieh stahl und seine Feldfrüchte zerstörte, noch bevor sie überhaupt reif werden konnten.
von elli.857 am 27.09.2014
Aber wahrlich, neben einer winzigen Hütte besaß ein mächtiger, reicher und junger Nachbar von prachtvoller Abstammung große und fruchtbare Felder, der jedoch den Ruhm seiner Vorfahren schlecht nutzte und in politischen Fraktionen stark war und im Staat mühelos alles durchsetzte; dieser griff auf feindselige Weise die Armut des bescheidenen Nachbarn an, indem er Vieh schlachtete, Rinder vertrieb und noch unreife Saaten zertrat.