Quotiens super causa civili vel etiam criminali, ex sententia videlicet iudicii tui culminis, scholares vel eorum coniuges, sive adhuc vivent mariti sive post mortem eorum in viduitate constitutae sunt, matresve eorum in viduitate permanentes aut liberi, qui non specialiter alterius iudicis iurisdictioni subiectam condicionem sortiti sunt, et servi ad eos pertinentes conveniuntur, minime eos easve extranei fideiussoris exactione vexari, sed pro consuetudine vetustissima et iugiter observata numerarium suae scholae fideiussorem praebere iubemus.
von elias.u am 16.09.2014
Wenn Gelehrte, deren Ehepartner (ob verheiratet oder verwitwet), deren verwitwete Mütter, deren Kinder (sofern sie nicht unter die Gerichtsbarkeit eines anderen Gerichts fallen), oder deren Diener vor Ihr hohes Gericht in zivil- oder strafrechtlichen Angelegenheiten vorgeladen werden, befehlen wir, dass sie nicht damit belastet werden sollen, einen externen Bürgen zu finden. Stattdessen sollen sie gemäß der lang etablierten Tradition den Schatzmeister ihrer Schule als Bürgen verwenden.
von casper966 am 03.02.2019
Sooft es sich um eine zivil- oder strafrechtliche Angelegenheit handelt, namentlich aus einem Urteil Ihres höchsten Gerichts, werden Gelehrte oder deren Ehepartner, sei es, dass ihre Ehemänner noch leben oder sie nach deren Tod im Witwenstand verbleiben, oder deren Mütter, die im Witwenstand verbleiben, oder Kinder, die nicht ausdrücklich einer anderen Gerichtsbarkeit unterworfen sind, und ihnen gehörende Sklaven vorgeladen werden, befehlen wir, dass sie keinesfalls durch die Anforderung eines externen Bürgen belästigt werden, sondern gemäß der ältesten und kontinuierlich beachteten Gepflogenheit den Schatzmeister ihrer Schule als Bürgen stellen.