Sin vero vel non sit tutor vel, cum sit, ea facere neglexerit, tunc eodem infante in ea aetate defuncto omnes hereditates ad eum devolutas et non agnitas ita intellegi, quasi ab initio non essent ad eum delatae, et eo modo ad illas personas perveniant, quae vocabantur, si minime hereditas infanti fuisset delata.
von marc.t am 08.07.2020
Sollte jedoch entweder kein Vormund vorhanden sein oder, wenn ein solcher existiert, dieser es versäumt hat, die erforderlichen Handlungen vorzunehmen, dann gelten bei Tod des Unmündigen in diesem Alter alle an ihn übertragenen und nicht anerkannten Erbschaften als wären sie von Anfang an nicht auf ihn übertragen worden, und sie sollen auf jene Personen übergehen, die berufen gewesen wären, hätte die Erbschaft dem Unmündigen von vornherein nicht zugestanden.