Quoniam desideria morientium ex arbitrio viventium non sine iusta ratione colligimus, et is, qui naturalem filium habens hortantibus legibus ultro ad instar legitimi filii municipalibus eum voluit adgregare muneribus et donare patriae principalem, manifestavit notumque fecit sine dubio professione certissima facultatum suarum omnium elegisse se adfectione debita successorem, cum certe huiusmodi personis adeo sacratissima constitutione subventum sit, ut nec renuntiandi eis aut alienandi vel repudiandi paternas hereditates aut donationes in fraudem curiae concedatur facultas, sed muneribus patriae susceptis patrimonia subire cogantur, nullam e diverso calumniantium vocem penitus patiemur admitti, sed ips um philocalum et paternorum bonorum omnium ab intestato heredem et bostrenae civitatis curiae principalem iniuncta vel iniungenda sibi munera subire ex eoque genitos vel nascendos filios similiter paternae condicioni subiacere praecipimus.
von samuel.9952 am 27.08.2015
Wir berücksichtigen die Wünsche der Verstorbenen aufgrund des Urteils der Lebenden, was durchaus vernünftig ist. In diesem Fall hat ein Mann, der einen unehelichen Sohn hatte, freiwillig und gemäß den Gesetzen diesen für städtische Pflichten geeignet gemacht, als wäre er ehelich, und ihn zum Stadtbeamten ernannt. Er zeigte eindeutig durch eine formelle Erklärung, dass er seinen Sohn als rechtmäßigen Erben seines gesamten Vermögens gewählt hatte. Da solche Personen durch kaiserliches Recht geschützt sind, das ihnen nicht erlaubt, das väterliche Erbe oder Schenkungen auf eine Weise abzulehnen oder zu übertragen, die den Stadtrat schädigen würde, und sie sowohl städtische Pflichten als auch das entsprechende Vermögen akzeptieren müssen, werden wir keine Anschuldigungen von Gegnern anhören. Stattdessen befehlen wir, dass Philocalus selbst das gesamte väterliche Vermögen als Erbe ohne Testament erbt und als leitender Beamter des Stadtrats von Bostra fungiert, wobei er alle gegenwärtigen und zukünftigen Pflichten erfüllt. Darüber hinaus müssen auch seine Kinder, sowohl die gegenwärtigen als auch die zukünftigen, die Position ihres Vaters fortführen.