Cum clericis in iudicium vocatis pateat episcopalis audientia, volentibus tamen actoribus, si actor disceptationem sanctissimi archiepiscopi noluerit experiri, eminentissimae tuae sedis examen contra catholicos sub viro reverentissimo archiepiscopo huius urbis clericos constitutos vel contra reverentissimum oeconomum tam de ipsius quam de ecclesiasticis negotiis sibimet noverit expetendum neque in ullo alio foro vel apud quemquam alterum iudicem eosdem clericos litibus inretire et civilibus vel criminalibus negotiis temptet innectere.
von johann.s am 15.03.2017
Obwohl den in Gericht gerufenen Klerikern das kirchliche Gericht offensteht, soll dennoch bei willentlichen Klägern, wenn ein Kläger nicht das Urteil des heiligsten Erzbischofs erfahren möchte, er wissen, dass die Prüfung des höchsten Gerichtssitzes gegen katholische Kleriker, die unter dem ehrwürdigsten Erzbischof dieser Stadt stehen, oder gegen den ehrwürdigsten Schatzmeister sowohl in seinen eigenen als auch in kirchlichen Angelegenheiten gesucht werden muss, und in keinem anderen Forum oder vor irgendeinem anderen Richter soll er versuchen, dieselben Kleriker in Rechtsstreitigkeiten zu verwickeln und sie in zivil- oder strafrechtliche Angelegenheiten zu verstricken.
von christina.945 am 03.04.2023
Während Geistliche, die vor Gericht geladen sind, Zugang zum bischöflichen Gericht haben, können Kläger, die das Urteilsverfahren des Erzbischofs nicht durchlaufen möchten, ihre Angelegenheiten vor Ihrem Obergericht vorbringen, wenn es um katholische Geistliche unter der Autorität des Stadterzbishofs oder um den Kirchenschatzmeister geht - sei es in persönlichen oder kirchlichen Angelegenheiten. Allerdings dürfen diese Geistlichen in keinem anderen Gericht und vor keinem anderen Richter verklagt oder in zivil- oder strafrechtliche Verfahren verwickelt werden.